Cybersicherheit Daheim – leicht gemacht für Senioren

Ob Online Banking, Online-Shopping oder der WhatsApp-Austausch mit den Geliebte – von solchen Aktionen im Internet machen Senioren zunehmend Gebrauch. Kein Wunder, denn schliesslich vereinfachen sie den Alltag und die Kommunikation. Allerdings darf die Vorsicht nicht in Vergessenheit geraten. In einem Zeitalter, in dem Cyberangriffe keine Seltenheit mehr sind, sollte man sich gut schützen. Wir geben Ihnen in diesem Artikel einige Tipps für einen sicheren Umgang im Netz.

1. Starke Passwörter benutzen

Cyberkriminelle haben immer ausgefeiltere Taktiken, um Passwörter zu knacken. Durch Automatisierungsverfahren können in kürzester Zeit zahlreiche Kombinationen ausprobiert werden. Das ist so weit fortgeschritten, dass ein sechsstelliges Passwort innerhalb von 0,36 Sekunden geknackt werden kann.

Aus diesem Grund ist es äußerst wichtig, ein sicheres Passwort zu erstellen, egal, ob es der Zugang zu Ihrer Bank ist oder zu einem Shopping-Account. Dabei sollten die folgenden Punkte beachtet werden:

  • Mindestens 8 Zeichen (Je länger ein Passwort, desto sicherer)
  • Beliebige Kombination aus Buchstaben, Zahlen und Ziffern
  • Keine Rückschlüsse auf die eigene Person

2. Nutzung eines VPN

VPN ist die Abkürzung für Virtuelles Privates Netzwerk. Es gibt zahlreiche Anbieter, von denen Sie ein VPN herunterladen können, um dieses auf Ihrem Computer zu installieren. Wenn Sie sich über diese Software ins Internet begeben, wird Ihr gesamter Datenverkehr verschlüsselt. Hacker und Cyberkriminelle können folglich keine sensiblen Bankdaten oder versendete Fotos abfangen.

Um weitere Informationen darüber zu erhalten, was ein VPN genau ist und wie es Ihre Internetaktivitäten schützt, klicken Sie hier. Wenn Sie sich nicht sicher sind, wie Sie eine Anwendung installieren, können Sie sicher jemanden um Hilfe bitten. VPNs sind heutzutage eine sehr bekannte und gängige Option, um sicher im Internet zu verkehren.

3. Achtsamer Umgang im Internet

Viele Viren, Trojaner und Malware gelangen auf einen PC, weil der Nutzer diese hineinlässt. Dies kann beispielsweise über das Herunterladen einer Datei geschehen oder durch das Öffnen eines E-Mail-Anhangs.

Überprüfen Sie daher gut, von welchen Seiten Sie Dateien herunterladen. Eine seriöse Website erkennen Sie zum Beispiel an der Buchstabenkombination HTTPS oder dem SSL-Zertifikat.

Darüber hinaus sollten Sie bei E-Mails nur Anhänge öffnen, wenn Ihnen der Absender bekannt ist. Kommt Ihnen eine E-Mail verdächtig vor, dann löschen Sie diese einfach, ohne auf den Anhang zu klicken. Auch wenn Sie persönlich mit Namen angesprochen werden, ist dies kein Zeichen, dem Absender zu vertrauen. In der heutigen Zeit ist es ein Leichtes für Hacker, an persönliche Informationen zu gelangen.

4. Aktualisierung von Software

Es mag auf den ersten Blick nichts mit Sicherheit zu tun haben, doch ist es wichtig, Software wie Ihr Betriebssystem regelmäßig zu aktualisieren. Auch andere Anwendungen sollten immer auf dem neuesten Stand sein. Die Updates sorgen dafür, dass mögliche Sicherheitslücken geschlossen werden.

So aktualisieren Sie Ihr Betriebssystem:

  • Öffnen Sie auf Ihrem Computer, Smartphone oder Tablet die Einstellungen.
  • Klicken Sie auf System und dann Systemupdate.
  • Nun wird Ihnen der aktuelle Update-Stand angezeigt und Sie können den Anweisungen folgen.

Zusammenfassung

Es ist schade, dass wir in einer Welt leben, in der wir uns mit Sicherheitsrisiken wie Cyberkriminalität herumschlagen müssen. Immer wieder hört man von Datenmissbrauch oder Identitätsdiebstahl. Das muss allerdings kein Grund sein, um das Internet gänzlich zu meiden.

Wenn Sie unsere Tipps beherzigen, müssen Sie sich keine Sorgen machen, im World Wide Web zu verkehren. Mit starken Passwörtern, Schutzprogrammen wie VPN sowie einem bewussten Umgang können Sie sicher online gehen.