
Wir, das sind die Enkel Nino (5) und Yarin (8), ihr Vater Adrian (37) und der Grossvater (71), sitzen am Tisch und erfinden Geschichten. Jeder liefert nacheinander immer wieder einen Satz, der zum vorherigen passt und die Erzählung weitertreibt. Am Schluss zeichnen wir mit der bekannten Umfaltemethode (jeder gestaltet einen Teil) noch ein passendes Bild zu dieser Drei-Generationen-Geschichte.
Dr Lulu isch einisch gah schifahre.
Da het er näbe der Pischte drei Steiböck gseh.
Vor lutter Stuune het er es ganz grosses Muul gmacht.
Nach em Schifahre isch er am Aabe müed heicho.
Später isch er i ds Bett gah schlafe.
Da het er ganz e schöne Troum gha, wo aui drei Steiböck sy vorcho.
Si hei rosaroti Hörner gha.
Im Troum isch o no es Nilpferd cho z loufe.
Da si d Steiböck vor Angscht dervogumpet, wüll si no nie es settigs Tier gseh hei.
Am nächschte Tag isch dr Lulu ganz glücklech ufgwachet und isch ga schifahre.
Uf ere Abfahrt het er drü Gemsi gseh.
Nächär isch er de am Waldrand verbygfahre u het e Hirsch gseh.
Da isch dr Lulu erschrocke u uf syne Schi schnäll dervogfreset.
U zwar sövu schnäll, dass er am Bärg unger nümm het chönne brämse.
Är isch düre Tiefschnee zdürab diräkt im ne Boum glandet.
Mit em ne stuurme Chopf isch er am Bode gläge.
Es isch ihm aber nid viel passiert:
es paar Büle am Chopf.
U d Schi si no ganz gsi.
Glück gha, Lulu!
Är luegt zum Waldrand ufe.
Der Hirsch isch verschwunde.
Dä isch wahrschynlech o erchlüpft.
Leser Hans Abplanalp schickte uns diese wunderschöne Spielidee per E-Mail zu. Herzlichen Dank.
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