Rezept: Ofenguck

Unsere Grosskinder sind alle Teigwarenfans, wir Grosseltern eher «Härdöpfeltiger». Deshalb versuche ich immer mal wieder, den Enkeln diese Knolle mit für sie unbekannten Rezepten etwas näherzubringen. Mit dem Ofenguck ist mir das auf Anhieb gelungen. Nur schon der Name machte sie gwundrig und regte zum Spekulieren an. Dabei ist es ein denkbar einfaches, ziemlich in Vergessenheit geratenes Gericht!

Das braucht’s
Kartoffelstock (man
kann gut einen Rest
vom Vortag verwenden):
800 g Kartoffeln
1–2 dl Milch
1 dl Rahm
30 g Butter
1 Pr. Backpulver
Muskat, Salz

evtl. 150 g Speckwürfeli
150 g Reibkäse
4 Eier

So geht’s
Kartoffeln waschen, schälen, in Stücke schneiden, salzen. Im Dampfkochtopf ca. 4 Minuten kochen lassen. Wasser ableeren, Restwasser verdampfen lassen, pürieren. Milch mit Butter erhitzen und die pürierten Kartoffeln dazugeben. Kräftig rühren, würzen und mit Rahm verfeinern. Es soll eine luftige Masse entstehen.

Weiterverarbeiten: Speckwürfeli glasig braten und unter den Stock ziehen (für Vegis einfach weglassen). Reibkäse daruntermischen. Die Masse in eine gefettete Auflaufform geben.
Backen: In der unteren Ofenhälfte bei 200 °C, 20–30 Minuten lang. Nach der halben Backzeit mit einem Suppenlöffel vier eigrosse Vertiefungen eindrücken und in jede Kuhle sorgfältig ein rohes Ei hineingeben. Eier nach Belieben mit Salz, Pfeffer, Streuwürze, Paprika würzen und fertig backen.

Unsere Enkelkinder lieben es besonders, wenn nach dem Backen jedes Ei noch einen Tupfer Ketchup bekommt!

Dieses Rezept stammt von Leserin Edith Schweizer.
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