Geteiltes Wissen ist doppeltes Wissen. Die Enkel profitieren vom Erfahrungsschatz der Grosseltern und darüber hinaus kann es eine Menge Spass machen, gemeinsam etwas Neues zu lernen. Und wenn es dabei noch um ein so wichtiges und aktuelles Thema wie den Umwelt- und Naturschutz geht, ist das umso besser. Denn dabei geht es nicht nur darum, Wissen zu erlangen, sondern auch darum, Werte zu vermitteln, die unsere Lebensgrundlage sichern. Wir haben ein paar Ideen zusammengestellt, wie Grosseltern gemeinsam mit den Grosskindern der Natur näherkommen und gleichzeitig Erinnerungen schaffen.

Im eigenen Garten fängt es an
Viele der umweltfreundlichen Verhaltensweisen, von denen wir heute hören, waren für frühere Generationen völlig selbstverständlich. Die meisten der heutigen Senioren wissen noch aus ihrer Kindheit, was Liebe zur Natur und Verantwortung für die Umwelt bedeutet. Denn sie sind in einer Zeit aufgewachsen, in der es keine solche Auswahl an Produkten gab wie heute. Das hat sie gelehrt, keine Lebensmittel zu verschwenden und der Verzehr von Gemüse und Obst aus dem eigenen Garten gehörte vor allem in ländlichen Gegenden zum täglichen Leben. An diesem Punkt kann man ansetzen und mit den Enkeln ein gemeinsames Projekt starten. Nutzpflanzen benennen und kennenlernen, anpflanzen, pflegen, ernten und zubereiten. Marmelade und Konserven einkochen. Das macht Spass und bringt uns der Natur ein Stück näher. Wer keinen eigenen Garten hat, kann Kräuter auf dem Balkon oder der Fensterbank ziehen.

Theorie und Praxis
Auch in Museen und Ausstellungen können Grosseltern und Enkelkinder vieles über Umweltschutz und Natur lernen. Naturkundemuseen bieten oft Ausstellungen, die verschiedene Ökosysteme wie Wälder, Meereslebensräume oder Savannen darstellen. Kinder können lernen, wie diese Ökosysteme funktionieren, welche Tiere und Pflanzen darin leben, wie sie miteinander interagieren und welche Bedrohungen es für diese Vielfalt gibt.
Dokumentationen bereiten das Thema Klimawandel kindgerecht auf und thematisieren seine Auswirkungen auf die Natur. Kinder und Grosseltern können lernen, wie der Klimawandel entsteht, welche Folgen er für Tiere, Pflanzen und Menschen hat und welche Massnahmen ergriffen werden können, um ihn einzudämmen.
Besonders leicht bleiben den Kindern interaktive Angebote, bei denen im Rahmen von Aktivitäten und Experimenten selbst gehandelt und die Natur erforscht werden kann, im Gedächtnis. Solche Aktionen vermitteln ein praktisches Verständnis für ökologische Zusammenhänge.

Raus in die Natur
Ausstellungen und Museen können inspirierende Orte sein, um das Bewusstsein und das Verständnis für Umweltfragen zu stärken und Kinder zu ermutigen, sich für den Schutz der Natur einzusetzen. Noch besser wird es, wenn dieses theoretische Wissen in der Praxis gefestigt wird. Bei Wanderungen, Spaziergängen und Velotouren können Grosseltern und Enkel nicht nur gemeinsam eine schöne Zeit in der Natur verbringen, sondern die Grosseltern können die Gelegenheit nutzen, den Enkeln ganz praktisch zu vermitteln, wie man sich der Natur gegenüber respektvoll verhält: indem man auf den vorgegebenen Wegen bleibt und keine sichtbaren Spuren in Form von Abfall oder neuen Trampelpfaden hinterlässt. Zudem kann spielerisch weiteres Wissen vermittelt werden. So können Grosseltern und Enkel als Naturforscher unterwegs sein, Fotos oder Zeichnungen von interessanten Pflanzen und Tieren machen, Pilze sammeln und Bäume anhand ihrer Merkmale bestimmen und benennen.
Projekte und Initiativen unterstützen
Wer noch einen Schritt weiter gehen möchte, engagiert sich aktiv in einem Naturschutzprojekt. Viele Naturschutzprojekte informieren nicht nur und zeigen, wie Menschen sich für den Schutz von Ökosystemen und bedrohten Arten einsetzen können, sondern bieten auch die Möglichkeit, selbst aktiv zu werden. Dies reicht vom Abfall sammeln im Wald bis hin zum Bäume pflanzen. Am besten überlegt man sich zuvor gemeinsam, welches Thema man besonders interessant findet – zum Beispiel Wasserschutz, Biodiversität oder Tierschutz – und wählt dann zusammen eine Initiative aus, in der man sich auch gerne über einen längeren Zeitraum oder in regelmässigen Abständen engagieren und mit Gleichgesinnten zusammentreffen möchte. Unternehmen wie die AXA unterstützen Projekte für mehr Biodiversität tatkräftig, sodass man sich und der Umwelt etwas Gutes tun kann, wenn man bei der Wahl eines Versicherers auf diese Aspekte achtet.
Gemeinsam für den Umweltschutz
Der Umweltschutz ist eine Herausforderung, die von Generation zu Generation weitergegeben werden muss. Grosseltern haben eine einzigartige Gelegenheit, ihren Enkeln nicht nur Wissen, sondern auch Werte zu vermitteln, die unsere Natur und Lebensgrundlage schützen. Durch gemeinsame Aktivitäten wie das Anlegen eines eigenen Gartens, den Besuch von Museen und Ausstellungen, Erkundungen in der Natur und das Engagement in Naturschutzprojekten können Grosseltern und Enkelkinder nicht nur unvergessliche Erinnerungen schaffen, sondern auch einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Indem sie ihr Wissen teilen und ihre Leidenschaft für die Natur weitergeben, legen Grosseltern den Grundstein für eine nachhaltigere Zukunft. Die Verbindung zwischen den Generationen wird gestärkt, während das Bewusstsein für die Umwelt geschärft wird. Gemeinsam können wir einen Unterschied machen und dafür sorgen, dass unsere Enkelkinder eine gesunde und intakte Natur erleben können. Die Zeit, die Grosseltern mit ihren Enkeln verbringen, ist kostbar und durch den Fokus auf Umweltschutz wird sie noch wertvoller. Lasst uns also die Chance nutzen, von Generation zu Generation eine grünere und nachhaltigere Welt zu schaffen.