Filmtipp für Grosseltern und ihre Enkel: „Geschichten vom Franz“. Ab 14. April 2022 im Kino

Ein Film von Johannes Schmid

Ab 14. April im Kino!

Fürs Schwärmen von der eigenen Jugend muss man vor allem eines sein: Längst erwachsen. Franz Fröstl ist neun Jahre alt, geht in Wien in die Schule und er weiss, leicht hat man es nicht als Kind. Erstens ist er kleiner als die anderen Kinder und zweitens wird seine Stimme hoch und piepsig, wenn er sich aufregt. Zu den Coolen von der Schule gehört man so definitiv nicht. Das muss man auch gar nicht, sagen Mama und Papa. Aber haben Eltern eine Ahnung, wie es so ist, in der Klasse ununterbrochen gehänselt zu werden? Wenn es einem vor dem strengen Lehrer Zickzack die Stimme verschlägt? Manchmal muss man sich eben selbst zu helfen wissen. Als Franz im Internet das 10-Schritte-Programm von Influencer Hank Haberer entdeckt, scheint die Lösung gefunden. Man muss nur trainiert sein, weniger lieb, sein Ding durchziehen und schon wird man ein echter Kerl! Franz‘ beste Freundin, die kluge Gabi, und sein Schulfreund Eberhard finden zwar, so wie er sei, sei er grossartig genug. Doch vorher muss es im Trio erst einmal so richtig krachen.

«Geschichten vom Franz» ist die gelungene Kinoverfilmung der beliebten gleichnamigen Buchreihe von Christine Nöstlinger. Die österreichische Schriftstellerin gilt als eine der bedeutendsten deutschsprachigen Kinder- und Jugendbuchautorinnen. Die heiter-ehrlichen Bücher über die Fallstricke im Leben eines Grundschülers erschienen zwischen 1984 und 2013 im Verlag Friedrich Oetinger und wurden in über 30 Sprachen übersetzt – zu Recht, schliesslich soll niemand ohne die Geschichten vom Franz aufwachsen müssen.

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